Mittwoch, 25. November 2009

Südinsel - Bericht --> Finally! Teil 3


>>>Könnt ihr noch? - Endspurt!


Mittwoch, 21.10.09: Kaikoura

Mein Tag!!!! Wir haben die Hoffnung nicht aufgegeben und auch in Kaikoura eine Dolphin swimming Tour gebucht! Und dieses Mal klappte es auch – juhu!
Ich muss sagen, dass ich seit ich klein bin den Traum habe mit Delfinen zu schwimmen und doch ganz schön enttäuscht war, als es in Christchurch nicht klappte … aber nicht in Kaikoura!

Wir hatten bestes Wetter und das Meer war diesmal ruhig. Also schafften wir uns in Komplettmontur: Neoprenhose, - jacke, - socken, -handschuhe, -hut, Tauchbrille und Schnorchel, auf unser Boot. Direkt noch im Hafen schwammen schon die ersten Delfinen in unseren Bootswellen … Nach einem Schiffsignal durfte wir dann auch ins Wasser. Leider waren die Delfine sehr jung und schüchtern und schwammen davon, sodass ziemlich schnell wieder das Signal ertönte und wir aus dem Wasser mussten. Dies ging noch 3-4 Mal, bevor die Guides entschieden, dass es für heute nichts mehr wird :-(
Die Enttäuschung war vorhanden, trotzdem hat es Spaß gemacht und wir sahen am Schluss noch einige Sealkolonien,Albatrosse und die Wasserfontöne vom Wal, sodass es doch ein sehr netter Ausflug war.

- Im Endeffekt haben wir über die Hälfte unseres Geld zurückbekommen, da wir nicht die Chance hatten mit den Delfinen zu schwimmen -

Total erledigt und müde genossen wir unseren Abend im Hostel und gönnten uns einen Film ^^




Donnerstag, 22.10.09: Kaikoura – Wellington

Am frühen morgen checkten wir aus und versuchten zum letzten Mal unser Glück, um einen Sprung aus dem Flugzeug zu buchen… Leider war es mal wieder sehr bewölkt, sodass es wieder nicht klappte. Ein wenig enttäuscht verließen wir Kaikoura und fuhren zurück nach Picton, um unsere Fähre zu erreichen.
Um 18 Uhr verließ unsere Fähre, diesmal mit der Fährengesellschaft „Interislander“ den Hafen – die Fahrt war viel besser und wir blieben von Übelkeit verschont.
(Resultat: Bucht euch eine Fahrt über die Interislander) – gegen 22 Uhr kamen wir in Wellington an und unsere schöne Südinseltour war beendet :-(




Freitag, 23.10.09: Wellington

Diesen Tag gönnten wir uns mit Sightseeing, da Jonas noch ein wenig Wellington sehen wollte. So sind wir vormittags ins National Museum „Te Papa“ gefahren und anschließend in den Botanischen Garden…
Ein sehr schöner, aber auch trauriger Tag – da wir so langsam realisierten, dass der Urlaub vorüber war und der Abschied kurz bevor stand.

Den letzten Abend entspannten wir im Kino und sahen uns „Final Destination 4“ in 3D an – nicht zu empfehlen, blöder Film ^^




Samstag, 24.10.09: Abschied nehmen

Bevor es hieß Richtung Flughafen zufahren, lud ich Jonas in eines der besten Dessert-Restaurants ein - „Strawberry Fare“. Wir genossen die letzten Stunden mit leckeren Süßigkeiten ^^

Die Zeit verrann viel zu schnell, sodass es bald hieß ab zum Flughafen. Am Flughafen musste Jonas überraschenderweise sich noch ein „Visum“ für LA ausstellen lassen - Die Amis mal wieder!
Naja und gegen 17 Uhr hieß es dann Abschied nehmen und ich muss sagen, dass er diesmal schlimmer war, als in Frankfurt!
Ich hatte mich gerade wieder an Jonas Nähe gewöhnt und nun musste ich ihn wieder hergeben.

Trotzdem möchte ich noch Jonas für die schönen drei Wochen danken… sie waren meine besten Urlaubstage und der Urlaub gehört jetzt schon zu meinen Lieblingserinnerungen! Danke, ich liebe Dich, mein Brian ^^!


Bevor ich diesen langen Urlaubsbericht beende, möchte ich nur jeden darauf hinweisen, dass jeder sich überlegen sollte nach Neuseeland zu reisen. Das Land hat so viel zu geben, dass ist unglaublich… Vor allem die Südinsel ist für jeden Naturfreund ein Augenschmaus. Ich kann es kaum erwarten, die Nordinsel zu sehen!
Ich hab euch alle lieb. Ich möchte auch jeden schon einmal danken für die tollen Briefe, Postkarten von euch. Ich werde in den nächsten Tagen die Postkarten verschicken – es werden ganz spezielle Karten sein, also freut euch.
P.s: Einige sind ja schon angekommen ^^

Kisses & Hugs
Aloha Pinkie ^^

Südinsel - Bericht --> Finally! Teil 2


>>> Weiter gehts!!!



Mittwoch, 14.10.09: Queenstown – Manapouri


Leider hat uns das Wetter einen kleinen Strich durch die Rechnung gezogen.

Wir wollten üblich Sky diven - allerdings war es zu bewölkt, sodass keiner gesprungen ist …. also Abfahrt zu DEM „8. Weltwunder“ hier in Neuseeland – dem "Milford Sound" (mir war es Recht, dass wir ausm Hostel geflohen sind ^^)


Auf dem Weg zum Milford Sound haben wir erst realisiert, dass die Strecke niemals in einem Tag zu schaffen ist – ein Notplan musste her! Am Schluss entschieden wir uns, eine Nacht in Manapouri zu verweilen, bevor wir uns früh morgens auf den Weg zum Milford Sound machten!

Wir fanden dann auch Gott sei Dank ein nettes „Hostel“ (in „“, da es eigentlich kein Hostel war, sondern eine Farm ^^). Ein Farmbesitzer hat auf seinem Grundstück ca. 10 weitere Hütten gebaut und vermietet diese an Backpacker weiter.

Ich kann dieses „Hostel“ nur empfehlen – „Freestone Cottage“: super netter Halter, schöner Blick auf das Tal und einfach nur traumhaft ... am Schluss hatten wir das Grundstück für uns alleine, außer zwei lieben Pferden - die frei rumgelaufen sind ^^


Nach dem Hostelcheck hieß es dann - wahrscheinlich Jonas´ Highlight - weiter nach Te Anau (20 km nördlich von Manapouri).

Dort buchten wir eine Quadtour für den Tag – eine Stunde später wurden wir auch schon von unserem Guide persönlich abgeholt, der dann uns offenbarte, dass wir heute die Einzigen sein werden ...

JUHU, Quadtour für uns zwei!


Es war eine sehr coole Tour über Felder, Mud und auf einen Berg. Leider kam die kleine Lena nicht ganz klar mit dem Schalten vom Quads, sodass ich des Öfteren abgewürgt habe… ebenso gab es dann am Schluss noch technische Probleme mit meinem Quad, dass Jonas und ich ein Stück zusammen auf einem Quad fahren mussten (hihi – Jonas saß hinten ^^)

Erschöpft vom Tag, genossen Jonas und ich die Ruhe draußen auf der Veranda und aßen 2-Minuten Nudeln ^^





Donnerstag, 15.10.09: Manapouri – Invercargill


Morgens um 5 Uhr ging es schon los – Richtung Milford Sound!

Gegen 8 Uhr bestiegen wir unser „Red Boat“ und die Schifffahrt zu den verschiedenen Wasserfällen konnte beginnen.

Der Milford Sound ist ein Fiordland, dass sich in die Tasmansiche See öffnet … durch die hohen Berge und dem hohen Niederschlag am Milford Sound entstehen tausende Wasserfälle – echt beeindruckend und feucht ^^

Laut Insidertipp meines Gastvaters sind die Parkplätze auch ein sehr gesehener Platz. Dies liegt nur daran, da sich die neuseeländischen Papageien „Keas“ an die Touristen gewöhnt haben und so hautnah zu erleben sind.

- Ich bin echt froh, dass wir uns für die erste Tour entschieden haben. Auf der Rückfahrt kamen uns mind. 10 Touristenbusse entgegen! -


Spontan entschieden wir uns weiter bis nach Invercargill zu fahren – die „Southern Scenic Route“ wurde im „Lonely Planet“ hochgelobt ^^ … Also ab nach Invercargill!

Auf dem Weg dort hin, hielten wir an verschiedenen Punkten:

z.b. Caves – die leider ohne Ausrüstung kaum zu besichtigen waren, Historic Bridge & „Windswept Trees“ – ihre Wachsrichtung wird allein Wind bestimmt!

Nach einer langen Fahrt kamen wir relativ spät in Invercargill an. Wir hatten hier wieder einen Glücksgriff mit dem Hostel – "Southern Comfort Backpackers" : sehr gemütliche Villa!





Freitag, 16.10.09: Invercargill


Nach einer kleinen Beratung am Frühstückstisch, entschieden wir uns eine Nacht länger in Invercargill zu verweilen. Die Stadt hat uns beide sehr gut gefallen – eine viktorianische Stadt!


Wir fuhren über den Nachmittag an die südlichste Spitze der Südinsel – nach Bluff.

Vom "Stirling Point" aus konnten wir zur "Stewart Insel" rüber sehen und waren somit wirklich am „Arsch der Welt“ ^^

Am selbigen Tag haben wir uns noch Invercargill angesehen und sind zufällig auf ein Rugbyspiel gestoßen … Dies konnten wir die letzten 20 Minuten umsonst verfolgen ­– die Heimmannschaft gewann!





Samstag, 17.10.09: Invercargill – Dunedin


Die heutige Route hieß „The Catlins“ – diese führte am Meer nach Dunedin und soll berühmt für die „Cathedrale Caves“ sein (bevor man zu den Caves fahren will, sollte man sich im I-Site informieren, wann die Fluten sind … gemacht getan und leider die Information bekommen: geschlossen bis November)

Naja, so schauten wir uns auf der Fahrt in den Norden den „McLean Fall“ an – ABARTIG!

So einen traumhaften Wasserfall habe ich noch nie gesehen - Jonas hat sich sogar getraut ein Stück höher zu klettern, um DAS perfekte Foto zu bekommen ^^.


Wie wir während der Südinseltour schon feststellen mussten, sind wir gut in der Welt herumgereist – auch an diesem Tag … nach dem Wasserfall führte es uns bis nach Amerika zu den Niagara Fällen ^^ - leider doch nur in Neuseeland und ein Tick kleiner, als die in Amerika ;-)

Anschließend trieb es uns weiter durch die Catlins - Richtung Purpose Bay (DIE Bucht für Sichtung von Delfinen – wir hatten aber kein Glück) und zum Nugget Point - der Nugget Point hat durch seine davorliegende Felsenformation seinen Namen erhalten!


Am frühen Abend sind wir dann in Dunedin angekommen und haben unser Zimmer im Hostel „Hogwarzt“ bezogen.

Nach einer kleinen Dusche machten wir uns in die Stadt um eine Kleinigkeit zu essen - leider waren wir mal wieder etwas zu spät dran und bekamen "nur noch" in einem Supermarkt unsere Fish´n´ Chips …





Sonntag, 18.10.09: Dunedin – Christchurch


Dunedin gefiel uns nicht so sehr und laut „Lonely Planet“ konnte man sich eigentlich nur drei Dinge anschauen: 1. Das meistfotografierte Gebäude - den Bahnhof (den haben wir uns am Vorabend schon angesehen und natürlich auch fotografiert ^^), 2. Die Otagohalbinsel mit der Albatrosskolonie (die leider bis November wegen Brühten geschlossen wurde) und 3. Die „Baldwin Street – the World Steepest Street“ … gemacht getan!

Auf unserem Weg von Dunedin nach Christchurch machten wir einen kleinen Abstecher in die Baldwin Street – amazing!

Echt unglaublich, wie steil die Straße ist - geschätzt 39 % Steigung, die wir Selbstverständlicherweise hochliefen – puuh ;-) (Es wird sogar jährlich ein Marathon veranstaltet, wo man jeglich nur die Straße hoch und runter laufen muss)


Hinter Dunedin liegen die Moeraki Boulders - Das sind Steinkugeln, die sich unter der Erde gebildet haben und durch die Abtragung vom Sand sind diese sozusagen ausgewachsen worden und liegen nun frei am Strand – doch durch die starke Strömung vom Meer, werden die Steinkugeln langsam wieder zerstört!


Zum Glück war die Strecke Dunedin – Christchurch "eine kürzere Strecke", sodass wir uns am Abend ein wenig die Stadt ansehen konnten und uns richtig in Christchurch verliebt haben.

Christchurch ist auf der Südinsel die Studentenstadt - sehr viele junge Leute & ein bestimmtes Flair in die Stadt bringen.





Montag, 19.10.09: Christchurch


Am nächsten Tag schafften wir uns wieder in die Stadt und besichtigte die Innenstadt via Tram – einmal Ticket gekauft, kannst du aussteigen, wo du möchtest und in die nächste wieder einsteigst! Sehr praktisch, vor allem wenn man beim Vorbeifahren eine Bratwurstbude sieht.


So sind wir nach 2 min Fahrt gleich ausgestiegen und haben uns zwei DEUTSCHE BRATWÜRSTE MIT SAUERKRAUT gegönnt… Nach 5 Monaten nimmt mir keiner den Geschmack – er war einfach nur göttlich *yummy*

Anschließend führte uns die Tram in den Botanischen Garden, wo wir uns einen kleinen Spaziergang gönnten.


Vom Botanischen Garden aus ging es mit der Tram weiter zum Marktplatz – wir hatten sogar Glück und es war Markttag. Wir haben uns ein bisschen umgeschaut und haben einige Souvenirs gekauft ^^


Nach unserer Shoppingtour, bzw. Jonas Shoppingtour ^^ ging es mit der Gondel auf die Lookout Plattform und auf den längsten Pier hier in Neuseeland.

Im Endeffekt - ein sehr schöner Tag in einer sehr schönen Stadt...


- Ursprünglich buchten wir drei Nächte in Christchurch, da wir 1. Total begeistert von Christchurch waren und 2. Ich am nächsten Tag in der Gegen eine Dolphin swimming Tour buchte.





Dienstag, 20.10.09: Christchurch – Kaikoura

Am frühen Morgen wollte ich zu meiner Tour los, allerdings musste ich vorher noch einmal vor Ort anrufen, da es doch eine 1,5 Std Fahrt gewesen wäre…. Als ich anrief, meinte sie, dass es momentan kein gutes Wetter wäre und ich auf eigenes Risiko herkommen müsste - aber dann kann die Chance immer noch besteht, dass sie nicht rausfahren ...

So habe ich meine Tour gecancelt und wir verließen doch nach zwei Nächten das Hostel „Old Country“.


Die Fahrt war kurz und knackig, sodass wir gegen Mittag schon vor Ort in Kaikoura unser Hostel „Bad Jellys Backpacker„ beziehen konnten – Überraschung: Wir hatten das Hostel für uns alleine ^^


Wir entschieden am Abend noch nach "Hamner Spring" zu fahren – Hamner Spring ist berühmt für seine heißen Quellen. Also entspannten wir den Abend vor erst in unserem privaten Pool und anschließend in den anderen heißen Quellen, die bis 42 Grad heiß waren – schöner Abend, leider hatten wir über den Tag zu wenig getrunken, sodass uns doch recht schnell schwindlig wurde.


Am Abend kam DIE Diskussion in unsere Runde: Wir fuhren von den Hamner Spring Pools zurück und genossen die Abendruhe, da ist uns etwas aufgefallen - als wir den Mond sahen! Seine Sichel lächelte uns an ... sie lag also und wir haben gedacht, dass die Sichel zu - und abnimmt und somit steht…?!


Nicht in Neuseeland ^^ Wir haben sogar noch ein Beweisfoto geschossen ;-) Nebenbei: Wir waren nicht betrunken!!!


P.s: Frauen müssen in Neuseeland die Behindertentoilette benutzen ^^


Südinsel - Bericht --> Finally! Teil 1

So, jetzt komme ich endlich dazu euch über unseren Urlaub zu berichten!!!

Ich werde allerdings unseren Urlaub in drei Teile aufteilen, da es ansonsten zu viel wird…. vor allem mit den ganzen Bildern ^^ - haben um die 4000 Bilder geschossen ;-)

- an der Stelle: großes Dankeschön an Jonas und seine Geduld --> die letzten Bilder sind heute (Mi,25.11.09) angekommen & auch danke an eure Geduld, dass ihr solang gewartet habt :-* -


Montag, 05.10.09: Jonas landet


Jonas kam wie vereinbart pünktlich in Wellington an…. Nach einem kleinen Wettlauf - Jonas war nicht darauf gefasst, dass man in Wellington direkt vom Gate abgeholt wird – hatten wir eine herzliche Begrüßung.

Anschließend ging es GEMEINSAM (schön das Wort) nach Upper Hutt zu meiner Gastfamilie - Jonas wurde schon freudig erwartet. Allerdings schaffte der Jetlag ihn ganz schön, sodass wir zwei einen ruhigen Nachmittag im Zimmer verbracht.

Abends hieß es ja schon wieder Programmbewältigung: Wir hatten eine Verbaredung in der Stadt mit den GKG ( German Kiwi Girls ) für Dinner - bei einem schönen Abend konnten sie Jonas kennenlernen, auch wenn wir ihm lieber Streichhölzer mitgenommen hätten ^^

Der Plan war eigentlich, dass wir uns dienstags auf den Weg auf die Südinsel machen wollten – allerdings war Jonas doch noch vom Jetlag geblättet, so dass wir uns umentschieden und erst am Mittwoch unseren Urlaub antreten wollten – Dienstag gingen wir es ruhig an!


Mittwoch, 07.10.09: Südinsel, wir kommen!!!


Morgens um halb sechs klingelte bei uns der Wecker, da die Fähre um 7 Uhr vom Wellington Hafen ablegen wollte ^^.

Wir packten nur noch unsere sieben Sachen in meinen kleinen Toyota und schon ging es los in Richtung Wellington - zur "Bluebridge"!

Gegen halb acht hieß es dann auch endlich Einfahrt in die Fähre und was muss gleich passieren?

- Ich saß am Steuer und musste auf der Schräge die Reifen komplett durchdrehen lassen, sodass wir ein Stück nach hinten rutschten. Zum Glück hatte ich den besten Beifahrer, der gleich die „Notbremse“ zog ^^

Tja, so war ich dann erst einmal die Lachnummer – guter Anfang für unsere dreiwöchige Südinseltour!


Aufm Deck angekommen, haben wir unsere ersten Bekanntschaften gemacht… zwei Franzosen, die ebenfalls die Südinsel unsicher machen wollten. Nach einem kleinen Gespräch und der ersten Sichtung von Robben, haben wir uns nach Drinnen verzogen… wir hatten Hunger!

GANZ SCHLECHTE IDEE – die See war an diesem Tag so rau, sodass wir ca. 5 m hohe Wellen hatten. Folge daraus war, dass wir beide seekrank wurden und uns nicht mehr auf den Beinen halten konnten. Wir hatten uns zwei Sitze gesucht und sind für den Rest der Fahrt eingeschlafen.

Dies war vorerst wohl die beste Medizin!!! Später konnten wir, zum Glück bei bestem Wetter, die ersten Fiordlandschaften von der Südinsel sehen.


Von Picton aus (Anlegeort der beiden Fährengesellschaften – Bluebridge & Interislander) ging es über den „Queen Charlotten Drive“ nach Nelson – der sonnigsten Stadt auf der Südinsel oder auch gar Neuseeland… keine Ahnung ^^

Der "Queen Charlotten Drive" windet sich an den Buchten vom Marlborough Sound entlang…. traumhafte Aussichten und traumhafte Strände. Hier hatte ich auch den ersten Wasserkontakt – brrh, das war kalt ;-)

Nach dem kleinen Zwischenstopp und meiner ersten guten Tat – Rettung eines kleinen Kükens, dass seine Mama verloren hatte - ging es weiter Richtung Nelson.


In Nelson angekommen, haben wir in unserem ersten Backpacker Hostel „The Bug“ eingecheckt… nettes kleines Hostel, dass sich auf das Thema „Käfer“ spezialisiert… zum Glück nur das Auto „Käfer“ – jetzt könnt ihr mal raten, wer sich das Hostel ausgesucht hat ^^ - Richtig: Jonas! ;-)

Am gleichen Tag sind wir noch auf den „Hausberg / -hügel“ gelaufen und haben uns Nelson von oben angesehen.

Der Berg hat etwas spezielles - der Berg ist das Zentrum von Neuseeland! So standen wir, nach einem Tag auf der Südinsel schon im „Center of New Zealand“ ^^

Am Abend haben wir uns Sandwiche geschmiert und sind an einen schönen Strand gefahren, um ein wenig Zeit zu zweit zu verbringen.

Ich muss aber sagen, nicht der Spaziergang war das Beste - sondern der Haustransport :-P

Richtig! Ein komplettes Haus wurde am frühen Abend aus Nelson heraus transportiert und hat die komplette Straße blockiert… wir hatten Glück und konnten dank ein paar Einheimischen eine kleine Abkürzung nehmen und so, das Haus passieren ^^




Donnerstag, 08.09.10: Abel Tasman National Park


Nach einem langen Schlaf - ging es weiter mit unserem Programm und wir fuhren Richtung Kaiteriteri!

Von dort aus ging es weiter mit dem Water Taxi über die Tasmanische See entlang am "Abel Tasman National Park" zu einem kleinen Strand.


Auf dem Weg zu unserer Bucht kamen wir am „Apple Split Rock“ vorbei (kurze Information: Der Apple Split Rock ist ein Granitfelsen, der in der Hälfte geteilt ist. Durch seine gegebene Form sieht er aus wie ein Apfel - so entstand der Name "Apple Split Rock" ^^) und natürlich das Beste an diesem Tag: meine erste Begegnung mit Delfinen.

Sie sind ein Weilchen mit uns mitgeschwommen, sodass wir doch einige Schnappschüsse bekamen, anschließend sind sie weiter nach Kaikoura geschwommen.


In unserer Bucht angekommen, waren Jonas und ich ein bisschen ratlos… aber nach einer Weile, entdeckten wir ein Schild, dass eine Route zu den "Cleopatra Pools" mit 1,5 Stunden angab.

So machten wir uns auf den Weg und kamen nach ca. 1 Std Laufweg zu den Pools (wir haben auf unserer Südinseltour gelernt, dass die Kiwis mit den Laufzeiten gern etwas übertreiben ^^). Trotz der kurzen Zeit mussten wir aufm Rückweg ganz schön spurten, da uns das Wassertaxi bald wieder abholen wollte. Pünktlich angekommen, mussten wir feststellen, dass ein 15 Min – Weg zu Caves geführt hätte :-/ (dazu muss gesagt werden: Jonas ist ein Fan von Caves, Cliffs & Waterfalls ^^) - Es war trotzdem ein schöner Tag im National Park!


Zurück in Kaiteriteri hat es dann leider angefangen zu regnen - trotzdem zogen wir trotz Regen das Besichtigungsprogramm durch…


Die Idee war, an Hot Pools zu fahren – auf dem Weg dort hin, entschieden wir um und fuhren als erstes eine 1-stündige Schotterpiste entlang, da dort angeblich ein tiefes Loch sein sollte (dies hört sich jetzt nicht wirklich spektakulär an, aber irgendwie soll das Loch 50 m tief sein oder so). Naja dort ENDLICH angekommen (wir konnten nur schlappe 10 km/h fahren, da unser Auto kein 4WD ist), wurde auf Schildern gewarnt - nicht ohne Vorbereitung dort hinzulaufen … also wieder Kehrtmarsch!


Back on the Route fuhren wir noch an die „Te Waikoropupu Springs“ - so klares blaues Wasser habe ich noch nie gesehen – sehr beeindruckend, trotz schlechtem Wetter! Das schlechte Wetter hielt sich am nächsten Tag, sodass wir uns entschieden uns weiter auf die Reise an die Westküste zu machen…




Freitag, 09.10.09: Nelson – Greymouth


Von Nelson aus ging es über Berg - & Talfahrt Richtung Greymouth!

Zwischendrin machten wir Stop an der "Buller George" (Buller: Flussname & George: Schlucht) - dort wurde extra für Touristen eine Hängebrücke erbaut! Es war schon nicht ohne über die Brücke zu laufen, vor allem mit so einem Hampelmann, wie Jonas an der Seite – ich war froh, dass keiner meinen Weg gekreuzt hat, da die Brücke gerade mal so breit ist wie eine Person ^^

Das Highlight ist eigentlich, wenn man über den Buller fliegt: Man kann als Superman, an einem Seil gespannt, über den River schweben – aber wegen dem Wetter war dies leider nicht möglich, genauso wie die Jetboat-Tour.


Vom Buller George ging es weiter nach Westport ans "Faulwind Cape". Zu dem Cape mit Leuchtturm fällt mir nur ein Wort ein – windig! Wir konnten uns richtig in den Wind reinlegen, war schon ein Spaß ^^


Von dort aus ging es weiter zu DER Attraktion am Tag: "Punakaiki – Pancake Rocks"! Die Felsenformationen sehen tatsächlich wie Pancakes aus - über die Jahren haben sich Gesteinsschichten aufeinander abgelagert (denk ich mal ^^).

Außerdem sind dort die Blowholes! Dies sind Löcher oberhalb von Höhlen - wenn Wasser rein geschwemmt wird, wird dies wieder durch die Löcher hinaus geblasen! Dies hat echt ein WOW – Effekt.

Punakaiki war unser letzter Touripunkt für den Tag, dass wir uns anschließend Richtung Hostel machten – „Global Village.


Meiner Meinung nach, eins der besten Hostels – zwar groß, aber soooo geile Duschen ^^ und ich glaube Meike hätte sich dort richtig wohl gefühlt. Es war alles sehr im afrikanischen Stil. (P.s: @ Meike: Habe extra für dich mehr Fotos gemacht)




Samstag, 10.10.09: Greymouth – Franz Josef


Nach der kleinen Zwischenrast, ging es weiter entlang der Westküste nach Franz Josef – zu einem meiner Highlights der ganzen Tour!


Bevor wir nach Franz Josef fuhren, machten wir einen kleinen Abstecher am "Mahinapua Lake" & an der "Okarito Lagoon" und genossen ein paar Minuten am Strand.


Der Ort „Franz Josef“ ist ein kleiner Touriort und ist ganz unscheinbar (wir wären fast wieder rausgefahren ^^). Hier gibt es eigentlich nur eine Sache zu besichtigen: Den einzigen Gletscher der Welt, der noch wächst - "Franz Josef Gletscher"!

Tja und da wir ebenfalls Touristen waren, buchten wir eine Heli-Hike-Tour für den nächsten Tag.

Kurze Erklärung: Heli-Hike-Tour ist eine Tour, die einen Helikopterflug und eine Guidetour auf dem Gletscher beinhaltet.


Für die Nacht hieß unser Hostel „Glowworm“ und war nur für eine Nacht gut :-/




Sonntag, 11.10.09: Franz Josef – Wanaka


YEAH! Heute hieß es, ab in die Lüfte!

Vorerst wurden wir komplett ausgestattet: Hose – Jacke – warme Socken – Wanderstiefel – Handschuhe!

Mit dem Helikopter bekamen wir einen ersten Überblick vom Gletscher, bevor wir auf ihm landeten. Dort warteten auch schon unsere zwei Guideführer, die uns ins zwei Gruppe einteilten: die etwas Fitteren und die Gemütlichen ^^ (wir waren in der 1. Gruppe).

Unser Guideführer, John, führte uns 2,5 Std über den Gletscher und ließ uns durch Löcher klettern oder in Höhlen schauen… war echt awesome!

Anschließend ging es wieder zurück mit dem Helikopter - Dadurch dass wir eine sehr junge / aktive Gruppe waren, fragten wir den Pilot, ob er uns ein paar Tricks zeigen könnte.

Der Trick war: nach kurzem Anstieg wieder im Steilflug runter ….

Oh my god! Ich war so geschockt schwerelos zu sein, dass ich mich beim Piloten festhalten musste ^^

Sicher aufm Boden zurück, fuhren wir weiter Richtung Wanaka!


Vorerst schauten wir uns noch den Lake Matheson an – sein Spitzname ist auch „Lake Mirror“.

Wenn das Wasser ganz still steht, spiegeln sich die Berge - vor allem der Mount Cook - im Wasser. Dort können geniale Fotos geschossen werden.

Leider hatten wir nicht das Glück, denn es war sehr windig ... sodass das Wasser nicht ganz ruhig war. Außerdem war ich leicht von dem See enttäuscht: Ich wusste von Freunden, dass ein Schild „Mirror Lakes“ existiert, dies wurde spiegelverkehrt angefertigt, sodass man es nur im Wasser richtigrum lesen kann. Tja, leider haben wir das Schild nicht gefunden (Hätte mir mal jemand gesagt: Abwarten, Lena!)


Und dann kam auch noch das Unglück! Nach etwa 1 Std Autofahrt – also ca. die Hälfte der Strecke – bemerkte ich, dass ich die Skijacke von Khadi (die sie mir netter Weise ausgeliehen hat – Danke nochmal) in Franz Josef vergessen hatte. Ich war total fertig mit den Nerven, sodass Jonas sich opferte und die Strecke wieder zurück fuhr, um mir die Jacke zu holen. Shame on me!

Als wir die Jacke wieder hatten, konnten wir auf dem Rückweg WIEDER nach Wanaka noch eine kleine Rast am Strand machen ... da gerade auch Zeit für den Sonnenuntergang war.

Dieser Strand sollte dann auch vorerst der letzte an der Westküste sein – wir bekamen zum Glück auch noch einen traumhaften Sonnenuntergang, allerdings mit eiskaltem Wind ^^


Im Endeffekt sind wir dann erst gegen 22 Uhr im Backpacker „Wanaka Bakpaka“ angekommen und sind tot ins Bett gefallen.




Montag, 12.10.09: Wanaka


Nach der langen Fahrt vom vorherigen Tag, schliefen wir erst einmal lange aus – bevor wir uns Wanaka ansahen.

Wanaka ist eine sehr süße kleine Winterstadt - Meisten lebt sie erst auf, wenn die Skisaison anfängt, da viele sich dann dort niederlassen, um zu den verschiedenen Skigebieten zukommen … trotzdem im Frühling auch sehr nett. Liegt am selbigen See „Lake Wanaka“ und ist von vielen Bergen umgeben.


Auf dem Weg nach Wanaka haben wir vieles verpasst, sodass wir entschieden ein Stück zurück zufahren.

So kamen wir noch zum "Fantail Waterfall" & zu den "Blue Pools" - Der Fantail Waterfall war atemberaubend, wenn nicht die blöden „Sandflies“ gewesen wären!

Die "Blue Pools", naja! Nicht wirklich besonders, aber trotzdem schön. Übrigens hatte ich dort meinen 2. Wasserkontakt ^^


Wanaka liegt nicht nur am „Lake Wanaka“, sondern auch am „Lake Hawea“ – traumhafte Aussicht!




Dienstag, 13.10.09: Wanaka – Queenstown


Bevor es weiter in den Süden ging, machten wir einen Abstecher ins „Puzzling World“.

Puzzling World besteht aus zwei Teilattraktionen: einem riesigen Irrgarten und einen Raum mit verschiedenen optischen Täuschungen!


Zuerst gingen wir in den Irrgarten und hielten uns dort fast 1 Std auf - Man kann sich zwei Routen aussuchen: einmal vier Türme (rot, grün, gelb & blau) finden oder in einer bestimmten Reihenfolge (gelb, rot, grün & blau).

Wir haben leider den gelben Corner verpasst, sodass wir nicht ganz die Reihenfolge einhielten – war trotzdem eine Menge Spaß dahinter, vor allem lernt man so viele Leute kennen ^^


Nach dem ganzen herumirren, gönnten wir uns eine Pause aufm Klo - seht selber, warum das Klo so extravagant ist!




Nach der kleinen Rast ging es zu den optischen Täuschungen, da waren echt manche richtig gut…. aber andere kannte man schon aus alten Zeiten ^^

Ein Rätsel habe ich für euch: Wer findet die Lösung zu diesem Stück Metall? – Es besteht nur aus EINEM Teil!




So, weiter ging es nach Queenstown!

Dort bezogen wir unser Hostel „Southern Laughter“ (war die gleiche Kette, wie in Franz Josef – na super :-/ )


Am gleichen Tag – mal wieder bei bestem Wetter – ging es auf den Hausberg „Bob´s Peak“.

Zuerst ging es die ersten Meter mit der Gondel hinauf, anschließend weiter mit einem Sessellift … Dort ist eigentlich die Hauptattraktion vom Berg ^^ - „The Luge“

The Luge ist ein Mix aus Kartbahn und Bobbahn … sehr sehr lustig und ist nebenbei auch noch der längste Luge von Neuseeland ^^

In der ersten Runde mussten wir die "Scenic Route" fahren, damit wir uns an die Karts gewöhnen. Die letzten zwei Runden ging es dann auf die "Extrem-Route" ^^ ... war sehr lustig & wir zwei hatten unseren Spaß!


Nach der Aktivität gingen wir den ruhigen Teil des Tages – Shopping ^^

- Jonas und ich sind während unserer Tour oft shoppen gewesen, aber eigentlich war es mehr anschauen, schwärmen und wieder raus ^^ - auch diesmal! (hihi, gerade lief das Lied: „I´m walking“ – Schicksal)

Wir liefen ein bisschen in der Innenstadt und an der Waterfront entlang - Queenstown ist an sich eine sehr schöne Stadt; sehr schön am See gelegen, süße kleine Einkaufsstraße … trotzdem für mich zu touristisch – überall kann man von der Brücke oder Klippe springen oder Jetboat fahren!




>>> Fortsetzung folgt: "Südinsel- Bericht --> Finally! Teil 2"