Dieses Mal war es nicht der Westen und auch nicht der Osten, sondern der sonnige Süden. Die Fahrt sollte von Lake Wairarapa über Lake Ferry nach Cape Palliser führen.
Der Plan stande ja schon seit Wochen ans Cape zu fahren, allerdings war das Wetter nie so gut, um den weiten Weg auf sich zunehmen. Allerdings spielte die Sonne dieses Wochenende mit ^^ - Ich habe ja die Theorie, wenn ich gutes Wetter habe, habt ihr in Deutschland schlechtes und umgekehrt -
Um zehn Uhr morgens setzte ich mich ins Auto und fuhr meiner Nase und natürlich den Schildern nach... kleiner Abstecher zum Lake Wairarapa
Ich habe zufällig im Internet ein anderer Blog gefunden von einem Paar, die die gleiche Strecke wie ich gefahren sind. Sie haben ihn ihrem Blog geschrieben, dass der Lake Wairarapa nicht wirklich beeindruckend wäre und braunes Wasser. Braun war das Wasser jetzt nicht, aber so toll war der See wirklich nicht. Ich habe diesen Ausblick eigentlich auch nur durch Zufall gefunden, da ich mich verfahren habe ;-)
Also hieß es nach fünf Minuten wieder weiter Richtung Cape Palliser, vorher sollte allerdings ein Stop am Lake Ferry eingelegt werden - Lonely Planet (Danke nochmal an Jonas) hat diesen See hochgelobt -
Die Strecke zum Lake Ferry führt durchs Nirgends und endet auch da. Auf dem Hinweg kreuzten eine Herde Kühe meinen Weg. Ich war leicht von der Situation überfordert, da so ca. 80 Kühe auf mich zugelaufen sind. Ich habe mir einfach gedacht, Motor aus und hoffen, dass sie mein Auto registieren und einen großen Umweg um mich herum machen. Naja großer Umwg war es jetzt nicht, aber aufs Dach sind sie mir zum Glück nicht gestiegen *puuh*
Nach diesem aufregenden Zwischenfall und weiteren zehn Minuten Autofahrt erreichte ich das Ende der Straße und habe somit mein Ziel "Lake Ferry" erreicht. Ich muss sagen, dass der Lonley Planet echt nicht zu wenig versprochen hat. Der Anblick auf den Lake Onoke und direkt anliegend auf das offene Meer - zusammen heißt es anscheinend Lake Ferry - war schon gigantisch....
Nach einem kleinen Spaziergang im nicht ganz festen Sand - er war eher weich und steinig - habe ich mich auf die spannende Tour ans Cape Palliser gemacht.
- Achja, nicht jeder Neuseeländer fährt alte Autos oder Jeep. Manchmal ist doch ein Augenschmaus zu sehen ^^ -


Die Fahrt war wirklich aufregend, da sie auf einmal nicht mehr betoniert war, sondern nur noch aus Schotter bestand. Oh mein Gott, ist mir das Herz in die Hose gerutscht. Vorallem sind die Kurven hier in Neuseeland sehr steil und du kannst sie nicht richtig einschätzen.... dann kam noch, dass ich einen "Fluss" überqueren musste - es war so, dass das Wasser über die Straße geflossen ist. Aber nicht ein bisschen, schon so 10 cm hoch -
Ich war so froh, dass ich ein weiteres Auto vor mir hatte, da ich echt gedacht habe, dass ich falsch bin. Die Straße wurde dann auch noch immer enger, sodass wenden unmöglich war *bibber* War sehr aufregend!!!
Aber als sich links von mir die ersten Felsen bewegten, wusste ich, ich muss auf dem richtigen Weg sein ^^
Ja, mein guter Orientierungssinn hat mich doch nicht im Stich gelassen und nach 30 Minuten Schotterpiste erreichte ich endlich den Wendehammer mit Aufstieg zum Leuchtturm *jump*
Bevor ich mich an die 251 Stufen machte
Nach 100 Stufen
Ich habe mich überwunden und es am Schluss geschafft, wenn auch ein bisschen erledigt:
Der Ausblick vom Leuchtturm war einfach atemberaubend. Das Beste daran, dass ich diesen alleine genießen konnte und mich so ein bisschen austoben konnte ^^
Nach und nach haben weitere Touristen die vielen Stufen überwunden, sodass ich mich doch dann langsam auf die Rücktour machte. Ich bin ja aus einem anderen Grund gekommen.
Klar, der Leuchtturm war auch auf der Liste gestanden. Ich habe mich trotzdem mehr auf die Seelöwen gefreut.
Wie ich schon vorhin berichtet habe, gewegen sich einfach die Steine und es sind tatsächlich Seelöwen. Man muss schon genau hinsehen, dass man sie zwischen all den Felsen erkennt.
Sehr süß! Einige Babyrobben habe ich auch dann am Schluss entdeckt.
Ich muss echt sagen, Neuseeland hat so verschiedene Seiten an sich, dass mir sicherlich nicht langweilig wird.
Ich hatte im Westen sonniges Wetter und sandigen Sand, im Osten war das Wetter nicht so prickelnd, dafür aber die Landschaft. Und jetzt am Wochenende der Süden, sowohl Sonne, als auch Regen, schwarzer Sand und freilebende Seelöwen. Unglaublich!!!!
Immer schön
Hab euch lieb
Lena
Hallo Lena,
AntwortenLöschenist ja unglaublich was du alles erlebst. Die Fotos sehen toll aus. Ich hoffe nur, du bringst nicht so einen Seelöwen mit zurück. Soooooo viele "Steine" haben wir hier nicht in Deutschland, dass die sich so gut verstecken könnten.
Du machst dass schon richtig raus aus den Haus und die Gegend erkunden. Ich gehe davon aus, dass deine Liste der "most interesting points" noch lang ist.
Mach's gut.
Wir denken an dich und sind doch schon mächtig neidisch. Ni woh
Dieter
hehe, ne... wenn dann bring ich eher en kiwi (vogel) mit. die seelöwen stinken mehr als deckischer hund....
AntwortenLöschenklar.
ich hoff, dass ich bald mehr von wellington seh. vll schon morgen ^^
*muhhhhhhhh*;-)
AntwortenLöschenKia Ora und "Muhhh"
AntwortenLöschen%-)....Lenchen mal wieder mitten drin "fg"!!
Wann folgt die - Begegnung mit der "fliegenden" Art??- Wahrscheinlich musste dazu nen Baum erklimmen....mal sehen wie hoch der ist?? :-p
Hey..der R8 war auch nicht schlecht! Meine Farbe :)))!!Viel Spass beim "bruzeln" und mehr ....von dir :-)... und den pics ^^ ...see U :-)
yea... endlich mal unter gleichgesinnten ;*, wa? ;)! ich hät nix dagegen wenn du so ein tier mitnehmen würdest. sind glaub auch friedlich gegenüber wombats gestimmt, von daher seh ich da keine probleme :)!
AntwortenLöschendie bilder sehn hammer aus! kommst schon nah an rocky ran mit deinem treppensprint ;). als nächstes will ich dann aber ein bild ausm ring :P!
drucks di!
:*